Immer unterwegs, immer produktiv

10 Tipps zum mobilen Arbeiten auf Reisen 

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Sommer, Sonne, Reisezeit! Bevor Sie Ihre Auszeit am Ziel genießen, muss aber noch eine Aufgabe für Ihre Abschlussarbeit erledigt werden.

Sie wollen Ihre Zeit vor Urlaubsbeginn deshalb effektiv nutzen und auch unterwegs arbeiten.  
Auf der Bahnfahrt zur Familie oder in der Abflughalle des Flughafens nutzen Sie jede freie Minute für Ihre Bachelorarbeit. So bleibt nach Ihrer Ankunft mehr Zeit und Ruhe für Ihre Liebsten. 

Auch im Alltag beim Pendeln bleiben Sie produktiv. Wenn Ihnen auf dem Nachhauseweg von der Vorlesung in der drückend engen U-Bahn ein Einfall kommt, möchten Sie ihn fest an sich halten, dass er nicht bei der nächsten Station wieder weg ist. 

Mit unseren zehn Tipps für hilfreiche Software, Apps und offline-Tools klappt das mobile Arbeiten: 

  1. OneDrive 
    Wenn Sie jederzeit auf den Text Ihrer Abschlussarbeit zugreifen möchten, speichern Sie Ihr Word-Dokument am besten in einer Cloud, z.B. in OneDrive. Die Dateien sind so auch verfügbar, falls das WLAN im Zug ausgelastet ist und Sie offline sind. Über eine App auf Ihrem Smartphone können Sie auch ohne Laptop auf Ihre wichtigen Texte zugreifen.  
    Zusatzpunkt: die Sorge um die Sicherung der wichtigen Datei werden Sie auch los.  
  2. Literaturverwaltung und Aufgabenplanung in der Cloud 
    Nicht nur Ihre eigenen, geschriebenen Texte benötigen Sie für Ihre wissenschaftliche Arbeit. Sie möchten auch auf die Quellen zugreifen, die Sie zitieren und auf die Texte, auf die Sie sich beziehen. Speichern Sie Ihre Quellen in einer cloudbasierten Literaturverwaltung wie Citavi oder Zotero. Egal an welchem Rechner Sie arbeiten – Ihre Daten werden über Ihre verschiedenen Computer hinweg synchronisiert. An einer webbasierten Version und einer App von Citavi wird bereits gearbeitet. Um alle Termine und freien Timeslots festzuhalten, benötigen Sie einen Kalender. Das kann Ihr integrierter Smartphone-Kalender sein oder Sie nutzen dazu die Aufgabenplanung in Citavi. 
  3. Schnelle Notizen oder To-Do-Listen 
    Für schnelle Notizen möchte man nicht immer ein umfangreiches Dokument öffnen oder Programm starten. Hierfür gibt es andere Smartphone-Apps, mit welchen sich Ideen, Gliederungspunkte oder To-Do-Listen rasch aus dem Gedächtnis auslagern lassen, z.B. in Evernote, remember the milk oder Asana.
  4. Mindmapping Software oder mobile Karteikarten 
    Sie möchten nicht nur Stichpunkte notieren? Sondern auch deren Beziehung untereinander, um Ihre Ideen damit zu verknüpfen? Dann ist Mindmapping-Software Ihr Rettungsnetz, z.B. Mindjet. 
    Lernen Sie hingegen am effektivsten mit Karteikarten? Die möchten Sie aber nicht mit sich herumschleppen? Versuchen Sie Apps, die diesen Ansatz in die digitale Welt übertragen, wie Brainyoo oder Anki.
  5. Apps der eigenen Hochschule 
    Zum Studium gehört nicht nur die Abschlussarbeit. Auch die Vorbereitung auf bevorstehende oder die Nachbereitung besuchter Lehrveranstaltungen gehört dazu. Manche Hochschulen bieten eigene Apps an, die beispielsweise einen Raumbelegungsplan oder den Speiseplan der Mensa zeigen. Suchen Sie auf der Website Ihrer Hochschule nach einer App und werden Sie z.B. wie bei der Ruhr-Universität Bochum mit RUB Mobile fündig. 
  6. Scanner 
    Im Alltag des Studiums begegnen Ihnen verschlüsselte Informationen. Nicht nur in Form von Formeln, sondern auch in QR- oder Barcodes. Beim Entschlüsseln hilft Ihnen bei letzteren eine Scanner-App. So finden Sie den Link zu einem Veranstaltungskalender oder zum Belegungsplan des Raumes mit dem Code. 
    Möchten Sie nicht den großen Scanner in Ihrer Bibliothek bedienen, um wichtige Seiten von Präsenzbüchern zu scannen, nutzen Sie eine App wie Adobe Scan. Die Scans haben Sie so immer bei sich. 
  7. Zweitakku für den Laptop 
    Alle Apps und Tools sind nur hilfreich, wenn sie funktionieren. Und da spricht die größte Not beim mobile Working dagegen: der fehlende Strom. Wenn Ihnen der Saft ausgeht, können Sie nicht mehr mit Ihrem Laptop arbeiten und auch Ihre Notizen sind im kraftlosen Smartphone gefangen. Planen Sie Ihre Arbeit auf Reisen auch für Ihre Hardware, indem Sie sich einen geladenen Zweitakku für Ihren Laptop besorgen. Selbst wenn das Ladekabel sowieso zur Grundausstattung Ihrer Reisetasche gehört, ist nicht immer sicher, dass Sie auch eine (funktionierende) Steckdose finden.  Für das Smartphone gibt es Powerbanks mittlerweile zum Preis eines Kinobesuchs. Die Freude über die verlängerte Akkulebenszeit hält bestimmt länger an. 
  8. Ohrstöpsel: mit oder ohne Musik 
    Ein weiteres wichtiges Hardware-Gadget sind Ohrstöpsel. Die wenigsten Menschen können sich bei leidenschaftlichen Streitgesprächen der Sitznachbarn oder dem fröhlichen Gesang von Kindern gut konzentrieren. Driften Sie in Ihre Welt ab, in der Sie Ihre Konzentration wiederfinden. Entweder ist diese Welt still mit Hilfe von Ohrstöpseln aus der Apotheke oder begleitet von Ihrer Lieblingsmusik durch In-Ear-Kopfhörer. Noch ein weiterer Effekt: Mitreisenden symbolisieren Sie so, dass Sie leider heute kein Interesse an einem netten Gespräch haben. 
  9. Pomodoro-Timer 
    Nirgends ist der Einfluss von externen Reizen so groß wie unterwegs. Während Sie zuhause die Tür zu Ihrem Arbeitszimmer schließen oder die Rollos herunterlassen, haben Sie unterwegs keine solchen Scheuklappen. Es erfordert strenge Konzentration, sich nicht von visuellen Reizen ablenken zu lassen. Lassen Sie nur zu einer bestimmten Zeit Ablenkungen zu, indem Sie einen Timer stellen: die nächsten 35 Minuten (oder von Göttingen nach Hannover) schreiben Sie an Ihrem Text. Ohne Pause oder Blick weg vom Text. Anschließend belohnen Sie sich damit, dass Sie den Ausblick genießen oder eine kurze Episode Ihrer Lieblingsserie auf Ihrem Laptop schauen. Als alternative Zeitmesser zu den Bahnstationen dienen Pomodoro-Timer als Smartphone-App. 
  10. Handschriftliche Notizen 
    Apps sind praktisch, aber manchmal geht die Handarbeit schneller. Sie notieren Inhalte auf Servietten oder haben dafür immer ein Notizbuch in der Tasche. Gehen Sie auf Nummer sicher und scannen Sie Ihre Notizen. Diese speichern Sie wiederum online, z.B. in Ihrer Literaturverwaltung oder MindMapping-Software. Notizbücher wie das Moleskine Smart Notebook Set oder Bamboo Spark nehmen Ihnen diesen zweiten Schritt ab. 

 

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Erstellt von: Jana Behrendt – Veröffentlicht am: 17.07.2018
Tags: Aus dem Support Besser arbeiten


Über Jana Behrendt

Jana Behrendt interessiert sich für alles rund um die persönliche Wissensorganisation – wie man es von einer studierten Bibliothekarin erwarten würde. Dafür liest sie in Ihrer Freizeit ziemlich wenig. Sie liebt es aber, in den Schweizer Bergen zu wandern – solange sie nicht nach unten schauen muss.

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